Zu Besuch im Karyatis

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Das griechische Restaurant Karyatis in der Falkenseer Bahnhofstraße gehört zu den ältesten der Gartenstadt.

Akis Farmakis (35): „Mein Vater Petros hat das Karyatis am 17. Oktober 1995 in der Straße der Einheit eröffnet - dort, wo heute Tiffany‘s zu finden
ist. Im Sommer 2005
sind wir in die Bahnhofstraße umgezogen.
Im Oktober 2009 habe
ich das Restaurant von meinem Papa übernommen. Er hilft aber noch immer gern im Service, während ich mich als Koch darum kümmere, die griechische Küche so umzusetzen, dass unsere Gäste gern wiederkommen.“

Das Karyatis war nach dem italienischen „Da Pippo“ übrigens das zweite Restaurant
mit ausländischer Kost, das überhaupt in Falkensee aufgemacht hat. In all den Jahren hat sich die Familie Farmakis viele Stammkunden erkochen können, Akis geht von 80 Prozent „Wiederholungstätern“ aus.

Akis Farmakis: „Unsere Gäste bestellen besonders gern unsere Grillplatten, die Souvlaki oder Lamm vom Grill. Unsere Spezialität ist dabei das Gyros. Für das reisen viele Stammkunden auch von weither nach Falkensee. Sehr beliebt sind auch unsere Salate, weil wir ein ganz besonders leckeres Dressing mit vielen Kräutern aus der Heimat verwenden.“

Was viele Gäste nicht wissen: Die griechische Küche ist nicht zwangsläufig auf Fleisch vom Grill abonniert. Auf der Karte finden sich auch zahllose, vegetarische Gerichte. Ein Geheimtipp ist so etwa die warme Vorspeise „Zesto Mese Gia Ena“ (Foto unten), die mehr als zehn griechische Leckereien auf den Teller bringt. Mit etwas Brot dazu kann man sich allein daran schon satt essen.

Akis Farmakis: „Ich lege aber auch großen Wert auf frischen Fisch, den wir direkt aus der Heimat importieren. Die Dorade etwa wird nur mit etwas Salz, Pfeffer, Rosmarin und Zitrone angemacht und dann auf den Grill gelegt. Das ist eine ganz leichte Version der griechischen frischem Grillgemüse servieren.“

Einen Mittagstisch gibt es im Karyatis nicht, dafür aber die „Karte für den kleinen Hunger“, die den ganzen Tag gilt - und nicht nur in den Mittagsstunden. Der Brunch am Sonntag wird nur noch angeboten, wenn ihn wenigstens 15 Personen vorbestellen: „In diesem Fall mache ich rasch auf Facebook Werbung, sodass noch weitere Gäste hinzustoßen können.“ (Fotos / Text: CS)